Für den Seelsorger des Fliegerhorstes, Militärdekan Martin Jürgens, war es selbstverständlich, dieses Vorhaben durch die Organisation einer Familienrüstzeit zu unterstützen. Und das gelang beiden sehr gut.
Am wettermäßig ersten Frühlingswochenende in diesem Jahr trafen sich vierzig interessierte Menschen im Haus Kranich in Zinnowitz, um Teilnehmende einer Rüstzeit zu sein. Nicht wenige erlebten an diesen Tagen zum ersten Mal eine Familienrüstzeit mit all ihren Facetten. Intensive Themenarbeit, Andachten und gemeinsame Gesprächsrunden fanden dabei ihren Platz. Aber auch Spieleabende und Spaziergänge zum und am Zinnowitzer Ostseestrand wurden gemeinsam absolviert. Dazu gehörte auch die sehr gute Verpflegung durch das Personal des Hauses Kranich. Gemeinsam mit ihrer Chefin, Kerstin Ehring, schafften die Frauen und Männer die Grundlagen für das tolle Rüstzeitwochenende auf der Insel Usedom.
Zurückblicken, um dankbar zu sein
03. Januar 2024
Militärdekan Martin Jürgens konnte als Leiter des Evangelischen Militärpfarramtes Laage insgesamt 42 gut aufgelegte Teilnehmer zur Familienrüstzeit im Zuge des Jahreswechsels begrüßen und nutzte die Gelegenheit, seiner Gemeinde für die zurückliegenden Monate zu danken.
Viele Veranstaltungen wurden von den Menschen getragen, die mit ihm den Jahreswechsel verlebten und natürlich die Aktivitäten des Evangelischen Militärpfarramtes mitprägten. Selbstverständlich galt es auch zurückzublicken, um dankbar zu sein, dass alle, die mehr als ihren täglichen Dienst verrichtet hatten, egal ob als Soldat im Einsatz oder bei den vielen Aktivitäten um das Familienleben, gesund an Leib und Seele vor Ort waren.
Emotionale Andachten, auch am Silvesterabend, die gemeinsame Gestaltung der Dekoration und die Party zum Jahreswechsel wurden echte Highlights der Familienrüstzeit. Der Höhepunkt war die gemeinsame Wanderung zum Strand am Silvesterabend, um dort das alte Jahr gebührend zu verabschieden. Vor Ort war es einfach schön, die Seeluft zu genießen und die Schöpfung zu erleben. Die raue See und dazugehöriger Wind luden ein, über Vergangenes und Selbstverständliches zu philosophieren und Pläne zu schmieden.
Ein besonderer Dank gilt zurückblickend der Leiterin des Hauses Kranich, Frau Ehring. Mit ihrem Team, das motiviert und engagiert für die Rüstzeitgemeinde agierte, sorgte sie nicht unerheblich für eine gute Stimmung.
von André Stache
Quelle: Evangelische Militärseelsorge
Es wurden alle Erwartungen übertroffen mit Medaillen, Bewirtung, der herzlichen Gastfreundschaft des Hauses Kranich und mit der unglaublichen Spendensumme von 1.430,15 Euro von knapp 110 Teilnehmern zzgl. Pony und Lauf-Hund.
Ein riesiges Dankeschön geht an alle Teilnehmer, die die Lauf- und Walkingstrecke Zinnowitz Zempin gemeistert haben. Gemeinsam haben wir nicht nur die Laufschuhe geschnürt, sondern für den guten Zweck -dem Kinderhospiz Leuchtturm e.V. Greifswald- gesammelt und so die großartige Kombination aus Bewegung und Solidarität verbunden.
Mit dem Silvester-Spendenlauf verabschieden wir nicht nur das alte Jahr, sondern begrüßen das Neue mit positiver Energie und dem Bewusstsein ...laufend Gutes tun....
Ein herzliches Dankeschön an jeden Einzelnen der dieses Jahr mit vielen unvergesslichen Erlebnissen begleitet/sich engagiert hat, ob als Aktiver oder Betreuer oder Kuchenbäcker, Streckenposten... etc. Lasst uns als Laufmützen -unabhängig von der geopolitischen Weltlage- optimistisch in die Zukunft schauen und auch 2024 viele gemeinsame Aktivitäten teilen- beginnend am 28. Januar 15 Uhr in Mölschow (dem Dorf ohne Kirche) und dem "warm-up-Lauf". Rutscht Alle gut ins neue Jahr und bleibt gesund.
Ein herzliches Dankeschön für die fruchtige Ziel-Überraschung geht an unseren langjährigen Unterstützer Insel Groß- und Einzelhandel.
Ein Stück heile Welt!
05. Dezember 2023
Einer guten Tradition folgend, verbrachten Soldatenfamilien aus Laage, Bad Sülze und Sanitz das erste Adventswochenende in Zinnowitz auf der Insel Usedom. Schnee und kalte Luft sorgten dafür, dass alle die Gelegenheit nutzten und noch etwas enger zusammenrutschten.
Neben der Themenarbeit, die die Weihnachtstraditionen in den Mittelpunkt stellte, wurde gebastelt, gesungen und rezitiert. Schließlich war der übliche Rezitationswettbewerb am Abend für nicht wenige Mädchen und Jungen der Höhepunkt des Wochenendes. Tolle Beiträge sorgten für gute Unterhaltung und die Jury musste lange beraten, um die Siegenden küren zu können. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden unter dem Applaus der Rüstzeitgemeinde ausgiebig gefeiert und mit einem Pokal geehrt.
Außerdem wurden Andachten gefeiert und auch die sportlichen Aktivitäten fanden ihren Platz, egal ob im Haus Kranich an der Tischtennisplatte oder in Laufschuhen auf den verschneiten Straßen des Seebades. Zu echten Highlights avancierten die Spaziergänge an die Ostsee. Dick eingemummelt, erlebten die Rüstzeitteilnehmenden den Zauber der Schöpfung und die raue Natur. Im gastgebenden Haus Kranich trafen sich dann alle zu gemeinsamen Gesprächen und nahmen sich viel Zeit, um über die Vorweihnachtszeit zu philosophieren. Die Ehefrau eines Soldaten brachte die Gefühle der allermeisten Rüstzeitteilnehmenden in der Abschlussrunde am Sonntagvormittag auf den Punkt, als sie bemerkte: „Familienrüstzeit – das ist ein Stück heile Welt. Und dafür bedanke ich mich.“
Der Dank aller galt am Ende dem Team des Hauses Kranich. Alles war perfekt und einer Wiederholung steht damit nichts im Wege.
von André Stache
Quelle: Evangelische Militärseelsorge
Tauferinnerungsgottesdienst am Strand
01. September 2023
50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer von den Standorten Faßberg und Celle machten sich auf zur Familienrüstzeit nach Zinnowitz. Da 2023 das Jahr der Taufe ist, wählte Militärpfarrer Florian Hemme das Thema „Christlicher Glaube und die eigene Lebenspraxis – oder: Wie war das nochmal mit Jesus, Taufe, Konfirmation und Gottesdienst?“
So konnte jede und jeder sich mit den eigenen Erfahrungen bei der Rüstzeit einbringen. Viele Soldatinnen und Soldaten sowie die Kinder nutzten auch fernab der religionspädagogischen Einheiten die Möglichkeit, Militärpfarrer Hemme Fragen zum christlichen Glauben zu stellen. Das führte zu ernsten aber, auch zu sehr vielen fröhlichen Gesprächen.
Neben der inhaltlichen Arbeit gab es genügend Zeit, um am Strand, auf dem Baumwipfelpfad, bei der Achterwasserfahrt, beim Fische-Herstellen mit Strandgut, im Wikingerdorf in Wollin oder im Erdbeerhof die Seele baumeln zu lassen.
Neben den täglichen Andachten war der Tauferinnerungsgottesdienst am Strand bei strahlendem Sonnenschein der Höhepunkt. Von der jüngsten Teilnehmerin bis hin zum ältesten Teilnehmer konnten sich alle beim Gottesdienst einbringen. Anhand eines Weltkartenpuzzles wurde gezeigt, dass jeder Mensch Begabungen hat, gebraucht wird und somit ein Segen für seine Mitmenschen ist. „Gott nimmt uns in der Taufe für immer an und schenkt uns unsere Begabungen“, so Hemme in seiner Kurzpredigt.
Auch bei dieser Rüstzeit hat Tasja Helms auf fürsorgliche Art und Weise die mitgereisten Kinder in der Woche begleitet und den Gottesdienst mit ihnen vorbereitet. Pfarrhelferin Petra Winterhoff hat sie dabei unterstützt und sich mit Militärpfarrer Hemme um die organisatorischen Abläufe vor Ort gekümmert. Fedor Reisbich war wie immer stets bereit, alle Wünsche rund um den Personentransfer zu erfüllen. „Ihnen und euch danke ich herzlich für die Unterstützung“, sagte Militärpfarrer Hemme bei der Verabschiedung.
Quelle: Evangelische Militärseelsorge{dt_end}
Das Wunder der Schöpfung
22. Juni 2023
Traditionell organisiert das Evangelische Militärpfarramt Laage eine Sommer-Familienrüstzeit in Zinnowitz. Mehr als vierzig Personen waren diesmal der Einladung von Militärdekan Martin Jürgens gefolgt und erlebten eine tolle Zeit.
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Andachten, Themenarbeit, sportliche Aktivitäten und ein zünftiger Grillabend ließen die Zeit auf der Insel im Fluge vergehen. Während im Landesinneren die Hitze den Norden Deutschlands im Griff hatte, waren auf der Sonneninsel Usedom die Temperaturen recht kühl und es war zeitweilig sehr windig. Das Bad in der kühlen Ostsee ließen sich aber nicht wenige nicht entgehen.
Für zwei Rüstzeitteilnehmer wurde dieses Schwimmerlebnis dann aber ein echtes Abenteuer. Nur wenige Meter vor ihnen, etwa 40 Meter von Strand entfernt, tauchte eine Robbe auf und beobachtete Marcel und Andreas ausgiebig. Für beide war es ein echtes Highlight und gleichzeitig betonten sie den außerordentlichen Respekt vor dem Tier.
In den Gesprächen am Abend wurde die Robbe immer wieder thematisiert und es wurde natürlich auch über die Schöpfung mit all ihren Facetten philosophiert. Letztendlich war es ja sogar ein kleines Wunder. Für die Teilnehmenden, die diese Art von kirchlichem Leben zum ersten Mal erlebt hatten, waren am Ende der Veranstaltung viele Fragen geklärt.
Die Ehefrau eines Soldaten, der seit mehreren Monaten im Einsatz ist, erklärte in der Abschlussrunde ihre ganz besondere Sicht: „Familienrüstzeiten – das heißt für mich: neue Menschen kennenlernen und miteinander Zeit verbringen. Besonders jetzt ich bin dankbar, dass ich dabei sein konnte.“
Ein besonderer Dank gilt abschließend dem Team um Sonja Maier. Sehr angenehm war das Engagement aller Mitarbeitenden des gastgebenden Haus Kranich. Deren Leidenschaft und ihr Bestreben, immer für die Gäste da sein zu wollen, waren die Grundlage für diese tolle Familienrüstzeit.
von André Stache
Quelle: Evangelische Militärseelsorge
Jahreswechsel mit der Militärseelsorge
06. Januar 2023
Mit ganz viel Vorfreude waren einige Dutzend Rüstzeitfreunde auf Einladung von Militärdekan Martin Jürgens nach Zinnowitz gereist, um den Jahreswechsel im Zuge einer Familienrüstzeit des Evangelischen Militärpfarramts Laage zu verbringen.
In vielen Aktionen erlebten die Teilnehmenden das familiäre Gefühl und gestalteten mit ihrem persönlichen Engagement die Andachten und viele zwanglose Gesprächsrunden.
Althergebracht, gestalteten die Familien auch ihre Dekoration für die Silvesterparty selbst. Selbst das norddeutsche Schmuddelwetter konnte keinen von Spaziergängen und sportlichen Aktivitäten abhalten. Nach einer emotionalen Abendandacht luden ein opulentes Büfett und die besagte Dekoration im Haus zum Feiern ein und machten die Silvesterstimmung perfekt.
Ganz toll war auch das leidenschaftliche Engagement des Personals im Haus Kranich. Ihr Bestreben, immer für die Gäste da sein zu wollen, war die Grundlage für diese besondere Familienrüstzeit. Für alle endeten die gemeinsamen Tage etwas wehmütig, denn die Zeit verging wieder einmal viel zu schnell. Aber Militärdekan Jürgens versicherte den Teilnehmenden, dass das Evangelische Militärpfarramt Laage auch in Zukunft – in bewährter Art und Weise – für seine Familien da sein wird und auch im Jahr 2023 Familienrüstzeiten die Arbeit des Pfarramts bereichern werden.
(Der Autor, André Stache, ist Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt Laage.)
von André StacheQuelle: Evangelische Militärseelsorge
Das teilen wir gerne, da wir auch oft gefragt werden, was die Militärseelsorge "eigentlich so macht".
Wir erleben hier im Haus jedenfalls eine ganz bereichernde und gute Arbeit der Militärseelsorge und wir freuen uns, als deren Partnerhaus ein ganz klein wenig dazu beizutragen, dass diese wichtige Arbeit auch auf der Insel Usedom stattfinden kann.
Als Theologiestudent bei der Militärseelsorge
30. September 2022
„Und, was machst du in den Semesterferien?“, fragte mich ein Freund gegen Ende der Vorlesungszeit. „Ich gehe zur Bundeswehr!“, antwortete ich. „Bundeswehr? Aber du studierst doch Theologie?“, entgegnete er mir mit fragendem Gesicht. Für mich absolut kein Gegensatz, denn eines ist klar: Kirche arbeitet mit Menschen, und überall wo Menschen sind, da sollte auch Kirche sein.
Vier Wochen lang durfte ich eintauchen in die spannende Arbeit der Evangelischen Militärseelsorge, konnte miterleben, was es heißt, Soldaten in ihrem beruflichen Wirken zu begleiten und der Kirche in ihrem seelsorgerlichen Handeln an diesem besonderen Ort nachzuspüren.
Dazu gehörten vor allem viele interessante Gespräche mit Menschen vor Ort, in der Pionierschule oder in den einzelnen Kompanien des Gebirgspionierbataillons 8. Besonders bereichernd empfand ich es dabei, als Theologiestudent einen (zunächst völlig fremden) Berufsalltag der Soldatinnen und Soldaten mitsamt Übergabeappellen, Lagevorträgen, Verladeübungen etc. kennenzulernen. Dabei überraschte mich immer wieder die direkte und unkomplizierte Art, mit der man „by the way“ mit Menschen ins Gespräch kommen und sie eben direkt in ihrer „Lebenswirklichkeit“ begleiten konnte.
Neben Lebenskundlichem Unterricht, einsatzlandspezifischen Ausbildungsmaßnahmen und Standortgottesdiensten begeisterten mich oft die Gespräche „zwischen Tür und Angel“, spontane Einblicke in das Leben der Soldatinnen und Soldaten: Besonders schön war auch eine Taufe mit „Theo, dem Logen“, einer selbstgemachten Handpuppe, die mein Mentor Militärpfarrer Wolf Eckhard Miethke, Leiter des Evangelischen Militärpfarramts Ingolstadt, zum Sprechen brachte.
Auch beim Südkonvent der Militärseelsorge auf dem fränkischen Hesselberg wurde mir klar, dass man in der Militärseelsorge Menschen auf eine Art und Weise begleiten kann, die oft sehr direkt, unkompliziert und niedrigschwellig ist. Denn auch im Einsatz heißt es: Für die Menschen da sein, ihnen Gutes tun, die täglichen (existentiellen) Herausforderungen mittragen und ihnen zur Seite zu stehen.
Dabei wünsche ich mir vieles, was ich in der Militärseelsorge erleben durfte, für kirchliches Handeln ganz generell:
- eine einfache, unkomplizierte Sprache;
- ein konsequentes Mitgehen und Mittragen von Herausforderungen auch abseits kirchlicher Mauern;
- ein Glauben, der sich vor allem in existentiellen Situationen bewähren und Menschen tragen muss und sich nicht in theologischen Wolkenschlössern verliert.
Vielleicht sind diese Bausteine ja gerade heute hoffnungsvolle und immer wieder neu zu entdeckende Fundamente kirchlicher Pionierarbeit?
von Adrian Spies
Quelle: Evangelische Militärseelsorge
23. September 2022
Mit der Ehrenurkunde des Leichtathletik-Verbandes Mecklenburg-Vorpommern im Gepäck reiste der Laager Lauf-Trainer, André Stache, in den zurückliegenden Tagen auf die Insel Usedom. Ziel war das Haus Kranich in Zinnowitz.
von André Stache
Quelle: Sportclub Laage e. V.
22. August 2022
Los ging es morgens mit einem Gottesdienst im Zelt, den unser Gitarrenspieler Olli musikalisch flott mitgestaltete. Danach gestaltete sich der Tag je nach Angebot und individuellem Interesse: Erkunden vor Ort, Kletterpark, Besuch der Vineta-Festspiele, Spaß bei der interaktiven Ausstellung Phänomenta, der Erdbeerhof – das Programm war vielfältig und so gestaltet, dass gemeinsame und individuelle Aktivitäten gut möglich waren.
Ein besonderes Highlight war der gemeinsame Bingo-Abend mit „Bingo-Bär Micha“. So manch einer hatte am Tag darauf „Lachmuskelkater“!
Für die meisten Teilnehmenden war es die erste größere Rüstzeit. Vor allem die zahlreichen Kinder zwischen 0 und 15 Jahren sorgten für viel Spaß, Action und Heiterkeit. Eine spontan gegründete Kindertanzgruppe gestaltete die Gottesdienste begeistert mit. Da das „Haus Kranich“ für die Rüstzeitgemeinde allein reserviert war, hatte diese maximale Gestaltungsmöglichkeiten.
Das Motto der Familienrüstzeit „Grenzen erkennen – Grenzen erfahren!“ wurde auf vielfache und unterschiedliche Art und Weise, ob eher gemeinsam oder individuell, erlebt und erfahren: Jeder Morgen wurde mit einem geistlichen Impuls anhand einer biblischen Figur wie David, Elia oder Jesus eingeleitet, dass vermeintliche Stärke in Wahrheit doch eher eine Schwäche sein kann – und umgekehrt. Solche Grenzerfahrungen, im wahrsten Sinne des Wortes auch mit einem Tagesbesuch in Polen, verbunden mit einem anderen Denken, untermalten dann beispielsweise individuelle Erfahrungen wie im Kletterpark auf Usedom, wo der eine oder andere dann wirklich erkennen konnte, ob er seine Fähigkeiten nicht doch zu hoch oder zu tief angesehen hatte.
Die abschließende Feedback-Runde nach dem Abschlussgottesdienst ergab: „Wir machen das alle wieder – sehr, sehr gerne! Es war eine wirklich tolle Erfahrung!“
Die Vorbereitung und Durchführung der Rüstzeit lagen in den Händen von Pfarrhelfer Gerold R. und Militärpfarrer Kai Kleina vom Evangelischen Militärpfarramt Wilhelmshaven III.
von Kai Kleina
Quelle: Evangelische Militärseelsorge
27. März 2022
Ein ganzes Wochenende Sport treiben, und das mit Gleichgesinnten, denn in den Wäldern um Zinnowitz ist gefühlt jede Frau und jeder Mann sportlich unterwegs. Radfahrer, Langstreckenläufer und Walker ziehen genau wie Spaziergänger permanent ihre Runden und nutzen ihre Freizeit absolut sinnvoll.
Für die Ausdauersportler der Laager Laufgruppe war das ein ganzes Wochenende nicht anders. Das erste Familientrainingslager war in diesem Jahr für die 38 Teilnehmer des Sportclubs Laage ein echtes Erlebnis. Gemeinsame morgendliche Läufe, Training am Strand und im gastgebenden Haus Kranich, sowie die hervorragende Versorgung durch das Team um Sonja Maier waren die Grundlagen für die sportlichen Tage, die sicherlich von einem langen Dauerlauf geprägt war, der immer noch Respekt einflößt. Dazu begleitete das frühlingshafte Wetter die Ausdauersportlerinnen und -sportler das ganze Wochenende. Zu einem besonderen Highlight entwickelte sich eine Joga-Trainingseinheit, die von der Laager Lauftrainerin Katja Beu angeleitert wurde und mit live gespielter Piano-Musik von Florian Lübs endete. Neben dem Kreissportbund Landkreis Rostock e.V. gilt dem Team des Hauses Kranich, einer Einrichtung der Geistlichen Stiftung St. Georg & St. Spiritus Pasewalk, ein ganz großes DANKESCHÖN. Die Leiterin des Hauses, Frau Sonja Maier, hatte mit ihrer Mannschaft die perfekten Voraussetzungen zur Durchführung des Familientrainingslagers geschaffen und damit die Basis zum Erfolg gelegt.
SC Laage
Quelle: www.sportclub-laage.de
Notunterkünfte und Transport ins Kriegsgebiet: So hilft Usedom den Menschen aus der Ukraine
08. März 2022
30 Betten gibt es in der Rettungsschwimmerunterkunft in Heringsdorf, um erste Flüchtlinge vor Putins Krieg gegen die Ukraine in den Kaiserbädern aufzunehmen. Noch in dieser Woche soll von Usedom aus ein Hilfstransport starten. So läuft die Hilfs-Initiative und so können auch Sie helfen.
Heringsdorf/Zinnowitz
Die Welle der Hilfsbereitschaft reißt nicht ab. Viele Menschen wollen den Kriegsflüchtlingen in und aus der Ukraine helfen. In dieser Woche soll der nächste Hilfstransport mit lebenswichtigen Gütern von der Insel Usedom ins Kriegsgebiet rollen, informiert Harald Linde. Der Heringsdorfer hat eine große Flüchtlingsinitiative angeschoben, die bis ins Ahlbecker Rathaus reicht.
Zu den Unterstützern zählt auch der Heringsdorfer Obst- und Gemüsegroßhändler Emin Doganay, der sich mit einem voll beladenen Lkw am Mittwochmorgen auf den Weg zur polnisch-ukrainischen Grenze machen will. „Wir haben organisiert, dass dort ein Lkw des Roten Kreuzes die Waren übernimmt und bis ins Kriegsgebiet nach Kiew bringt. Sofern die Russen uns nicht stören. Wir bringen vor allem Medikamente, Bandagen, Lebensmittel und Hygieneartikel in die Ukraine“, sagt Linde.
Seit vergangener Woche gibt es zwei Sammellager für die Hilfsgüter – in der Heringsdorfer Seestraße 15 bei Doganays Markt (9 bis 18 Uhr) und im Haus „Kranich“ in Zinnowitz. Fanny Beitz sortiert im Heringsdorfer Markt gerade Konserven ein, die ein Paar aus Berlin als Spende gebracht hat. Kisten mit Medikamenten und Hygieneartikeln stapeln sich, Wasser, Milch, Decken liegen bereit.
Im Haus „Kranich“ in Zinnowitz packen Leiterin Sonja Maier, Tochter Franziska und ihre Freundin Luise Holmer mit an. „Wir benötigen unbedingt noch Helfer“, sagt Sonja Maier und zeigt auf die Babynahrung, Windeln und Hygieneartikel, die in Kartons verpackt sind.
„Es gibt ganz viele Menschen, die sich freiwillig engagieren, was sehr wertvoll ist“, sagt Heringsdorfs Bürgermeisterin Laura Isabelle Marisken. Sie hat inzwischen in der Gemeinde den Krisenstab aktiviert. Denn neben den Hilfstransporten geht es auch um die Ankunft von Flüchtlingen, die beispielsweise über Swinemünde nach Usedom kommen.
Als Erst-Auffanglager steht die Rettungsschwimmerunterkunft zwischen Heringsdorf und Ahlbeck bereit. „Dort haben wir in Abstimmung mit dem Landkreis 15 Wohnungen hergerichtet, so dass wir 30 Personen unterbringen können“, sagt die Bürgermeisterin. Es gibt aber auch das Angebot von vielen Ferienwohnungsbetreibern, die ihre Unterkünfte zur Verfügung stellen wollen. „Unsere ersten Flüchtlinge aus der Ukraine stehen uns jetzt als Helferinnen zur Verfügung. Sie haben ein Informationsblatt auf Deutsch-Ukrainisch mit allen wichtigen Telefonnummern von Behörden gefertigt und übernehmen die weitere Kommunikation“, so Linde. Er war Ende Februar mit einem Hilfskonvoi – sechs Kleinbusse – an die ukrainische Grenze gefahren, um Hilfsgüter zu bringen und Geflüchtete aufzunehmen.
Im Zusammenhang mit der Ukraine-Hilfe hat die Gemeinde Ostseebad Heringsdorf ein Bereitschaftstelefon (0152 / 01 75 00 50) eingerichtet, das rund um die Uhr besetzt ist.
Wer Geflüchtete aufnehmen will, meldet sich bitte im Bürgerbüro der Gemeinde unter der Rufnummer 038378/25058 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Bitte Folgendes angeben: Name, Wohnungsgröße, Bettenanzahl, zur Verfügung stehender Zeitraum.
Für Spenden wurde ein Konto eingerichtet: Spendenkonto-Ukraine-Usedom DE90 1550 0500 1103 0113 55
Quelle: Ostsee-Zeitung
Familienrüstzeit "Auftanken" in Zinnowitz
3. November 2021
Vom 24.10. bis 29.10.2021 war das Ev. Militärpfarramt Schönewalde mit einer Familienrüstzeit im Haus Kranich in Zinnowitz zu Gast. Unter dem Thema „Auftanken“ haben aktive und ehemalige Soldatinnen und Soldaten mit ihren Familien die Gelegenheit genutzt, angesichts und trotz steigender Corona-Inzidenzen Kraft zu schöpfen und geistlich „durchzuatmen“.
Neben den thematischen und geistlichen Impulsen haben die Bewegung an der frischen Seeluft, die Gute-Nacht-Geschichten für große und kleine Kinder und das gemeinsame Basteln diese Tage ausgefüllt. Pünktlich zum Reformationsfest und rechtzeitig zum Martinstag waren die Laternen fertig, die in einem kleinen Lampion-Umzug eingeweiht wurden (s. Bilder).
Ein ganz besonderes Dankeschön gilt Frau Maier und dem gesamten Team vom Haus Kranich für die vorzügliche Bewirtung und die hervorragende logistische Begleitung unserer 53-köpfigen Gruppe (Corona-Testzentrum im Haus!).
Quelle: Evangelische Militärseelsorge - Friedrich von Kymmel
Evangelische Militärseelsorge ist hier: Usedom
23. August 2021
Das Leben selbst gleicht einem Ozean, mal ruhig und sanft in der Sonne schimmernd, mal aufbrausend peitschend, in hohen Wellen über die Ufer donnernd.
Wasser – war das Thema, das eine große Rüstzeitgruppe von Soldatinnen und Soldaten gemeinsam mit ihren Familien eine Woche lang auf der Ostseeinsel Usedom begleitete. Jeden Morgen und Abend trafen sich die Kinder, Eltern und Großeltern zu Andachten und erkundeten biblische Verse und Geschichten, die vom Wasser berichten. Es ging um die Schöpfungsgeschichte, die Sintflut, Gott als die Quelle lebendigen Wassers oder Petrus’ Fischfang und die Taufe.
Zeit zum Auftanken, Zeit für die Seele, Zeit, kraftspendende Quellen im eigenen Leben zu entdecken, Zeit für gemeinsames Erleben. Auf dem Programm standen gemeinsames Basteln, Gemeinschaft, Spaß und Spiel oder eine abendliche Entspannungseinheit am Strand und eine Nachtwanderung. Die hochsommerlichen Tage an der Ostsee boten herrliche Gelegenheiten zu schwimmen, den Strand zu genießen und die Insel samt Achterwasser und Bernstein zu erkunden.
Kinder wie Erwachsene genossen das Miteinander, tollten über die Spielplätze rund um das Haus Kranich oder saßen bis in die späten Abendstunden vertieft ins Gespräch beieinander und schöpften auf diese Weise mit Freuden aus den Heilsbrunnen.
Text: Claudia BrunnMaier-Müller
#bundeswehr #militärseelsorge #rüstzeit #usedom
Quelle: Evangelische Militärseelsorge
Familientrainingslager mit Regenwolken und Spaß
14. Juli 2021
Mit der Anreise zum Trainingslager zogen dunkle Wolken auf und Regen läutete das Wochenende ein. Vom Wetter ließen sich allerdings die achtunddreißig Teilnehmer*innen des diesjährigen Familien-Sommertrainingslagers der Laager Laufgruppe die Laune nicht verderben.
Trotz des Dauerregens und des kühlen Windes nutzten die sportlich Interessierten die Zeit auf der Insel Usedom und stählten ihre Körper und Lachmuskeln. Besonders die Strandspiele sorgten für die perfekte Unterhaltung und auch die Regentropfen während des morgendlichen Laufes, die Liegestützserien und das "Fahrtspiel" sorgten für die perfekte Unterhaltung. Traurig waren alle am frühen Sonntagmorgen als es nach Hause ging, denn die Zeit auf Deutschlands schönster Insel ging wieder einmal viel zu schnell zu Ende. Dem Team des Haus Kranich, einer Einrichtung der Geistlichen Stiftung St. Georg & St. Spiritus Pasewalk, gilt am Ende ein ganz großes DANKE. Die Leiterin des Hauses, Frau Sonja Maier, hatte mit ihrer Mannschaft die perfekten Voraussetzungen zur Durchführung des Familientrainingslagers geschaffen und damit die Basis zum Erfolg gelegt.
SC Laage Quelle: www.sportclub-laage.de
Zusammenhalt, Erfahrungsaustausch und Gemeinschaft
13. Juli 2021
Zinnowitz. Endlich war es soweit und die erste Familienfreizeit in diesem Jahr konnte losgehen. Fünf Familien mit insgesamt elf Kindern trafen sich vom 28. Juni bis 2. Juli im Haus Kranich, um gemeinsam mit der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung (EAS) eine Auszeit für Familien im schönen Ostseebad Zinnowitz wahrzunehmen.
Am Montagnachmittag war es endlich soweit und die Familien mit ihren Kindern erreichten die zweitgrößte Insel Deutschlands, um eine unbeschwerte Zeit zu genießen und den Alltag zu entfliehen. Begrüßt und über die ganze Woche begleitet wurden die Familien von EAS-Familientherapeutin Petra Thomas-Krieft, der Sozialpädagogin Cordula Klaffs sowie dem EASy-Truck-Team um Beate Reichert, Günter Polzer und pädagogischer Unterstützung von Vanessa Müller.
Nachdem sich alle Familien mit Kaffee und Kuchen gestärkt und die Kinder den Spielplatz zum Austoben inspiziert hatten, fand eine kurze Vorstellungsrunde statt. Anhand einiger Fragen konnten alle Teilnehmenden ihre momentane Situation beschreiben und erzählen, wo es besonders anstrengend ist oder es ganz gut während der Corona-Pandemie läuft. Einig waren sich aber alle, dass sie froh sind, endlich mal wieder dem Zuhause entfliehen zu können und einer anderen Umgebung ausgesetzt zu sein. Auch waren sich alle Familien einig, dass man in der Pandemiezeit die wenigen Dinge geschätzt hat, die einem wichtig sind. Im Besonderen die Zeit mit der Familie zu verbringen und den Zusammenhalt zu spüren. Hierbei wurde von allen die Offenheit der Gruppe gelobt, denn auch schwere Themen durften hier ausgesprochen werden. Nun waren alle aufnahmebereit für das gute Abendessen und anschließendem Spaziergang am Strand von Zinnowitz, um den Abend ausklingen zu lassen.
Um Körper und Geist zu entspannen, startete der kommende Morgen mit Qigong-Übungen vor dem Frühstück. Zuvor nutzten einige wenige Frühaufsteher die Zeit, um im Meer zu schwimmen. Während am Vormittag die Kinder betreut wurden und den Strand eroberten, erfuhren die Paare beim „Kennenlernen-Memory“ viel übereinander – sowohl Lustiges und Berührendes. Am Nachmittag stand ein Besuch im Familientierpark Wolgast auf dem Programm, wo alle Kinder freudig überrascht waren, viele der Tiere füttern zu dürfen. Der Abend stand dann ganz im Zeichen der Fußball-Europameisterschaft, wo die Gruppe eifrig die Deutsche Nationalmannschaft vor dem Bildschirm anfeuerte – was leider nicht gereicht hat.
Mit dem „Lebensrad“ (Wheel of Life) beschäftigten sich die Eltern zu Beginn des nächsten Tages, um sich noch einmal vor Augen zu führen, welche Lebensbereiche in der vergangenen Zeit viel Kraft gefordert haben und welche Bereiche wie Familie, Freunde, Spaß & Erholung, Arbeit, Gesundheit, Finanzen, (Wohn-)Umfeld und Perspektiven zu kurz gekommen sind. Anschließend ging es zum „Sprung in die Zukunft“, wo alle ihre Ziele für die nahe Zukunft formulierten und den ersten Schritt dazu angehen konnten. Der Nachmittag stand wiederum ganz im Zeichen der Familie. Ohne Aufgaben und Impulse hieß es, als Familie gemeinsam Zeit miteinander zu verbringen. So nutzten einige Familien die Zeit, Karls Erlebnis-Dorf zu besuchen und andere machten einen Ausflug ins benachbarte Polen. Währenddessen konnte das EAS-Team die EAS-Olympiade für den kommenden Tag vorbereiten, wo mit einem Fußballparcours, Geschicklichkeitsrennen, den höchsten Turm bauen und einem Bobbycar-Wettrennen die Familien gegeneinander antraten. Mit der Siegerehrung, anschließendem Grillen und interessanten Gesprächen, klang der letzte Abend der Familienfreizeit aus.
So blieb für den Abschlusstag nur noch die Feedbackrunde, bei der sich alle einig waren, dass diese Familienfreizeit eine rundum gelungene Veranstaltung war, die mit interessanten Gesprächen für einen Erfahrungsaustausch und besonders in dieser Zeit für Abwechslung sorgte.
Mit dankender Unterstützung durch das Haus Kranich wurde eigens für diese Veranstaltung ein kleines Corona-Testzentrum geschaffen, um alle Teilnehmenden regelmäßig zu testen. Ebenso sorgte ein großes Zelt im Außenbereich für gemeinsame Gesprächsrunden, die so unter Einhaltung der Abstandsregelungen durchgeführt wurden konnten. Quelle: www.eas-berlin.de
Wir laufen & walken 2021 entgegen
23. Dezember 2020
Zum 5. Mal starten die Laufmützen Usedom mit hoffentlich vielen bewegungsbegeisterten Inselbesuchern zum Silvester-Kranich Lauf. Start und Ziel ist unser treuer Gastgeber „Haus Kranich“ Heimweg 15 in Zinnowitz. So war der Plan, alles wie in jedem Jahr, copy & paste, Glühwein, Punsch und Kuchen nach üblicher Haus Kranich Art. Doch Stopp, da war doch noch etwas?
Aus bekannten Gründen wird es in diesem Jahr keinen gemeinsamen Haus Kranich Silvesterlauf geben, aber die Aktiven der Laufmützen Usedom bleiben ebenso wenig auf ihren Sofas wie die Läufer des SC Laage, die sonst in jedem Jahr zu Silvester dabei sind. Wir laufen und walken jeder für sich allein, aber dennoch im Geiste zusammen rund um die Uhr vom Jahr 2020 in das Jahr 2021.
Los geht es am 31. Dezember 2020 um 12h und die letzten Sportler sollten am 1. Januar 2021 um 12h ihr Ziel erreichen. Bewegt Euch wo immer Ihr wollt und in Eurem Tempo.
Schickt Eure Startzeit mit der Angabe der gelaufenen km und gerne einem Bild an Sonja Maier (0162 / 9141486) oder an Christina Kämmerer. Wir sind gespannt, ob sich auch jemand findet, der um Mitternacht läuft oder eben zu sonst einer Zeit mitten in der Nacht.
Freiwillige Startgelder sind als Barspenden herzlich willkommen und werden zu 100% an den Kinder- und Jugendhospizdienst „Leuchtturm“ e.V. Greifswald weitergeleitet oder spendet einfach direkt an den Förderverein Kinderhospiz Leuchtturm, Sparkasse Vorpommern, IBAN DE80 1505 0500 0100 1507 48, BIC NOLADE21GRW
Schön wars. Quelle: www.sportclub-laage.de
Endlich mal raus: Familienfreizeit an der Ostsee
31. August 2020
Zinnowitz. Unter dem Motto „Zusammenhalt und Entlastung“ lud die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung (EAS) vom 10. bis 14. August fünf Familien aus verschiedenen Bundeswehrstandorten zur Familienfreizeit nach Usedom ein, um endlich mal aus der gewohnten Umgebung herauszukommen, Kraft zu tanken und neue Energie zu gewinnen.
Insgesamt 17 Teilnehmende, darunter 7 Kinder, waren für fünf Tage auf die zweitgrößte deutsche Insel gereist, um im Haus Kranich, welches sich in ruhiger Lage im schönen Ostseebad Zinnowitz befindet, eine unbeschwerte Zeit zu genießen und den Alltag mit seinen immer größeren Anforderungen hinter sich zu lassen. Begrüßt und über die ganze Woche begleitet wurden die Familien von EAS-Familientherapeutin Petra Thomas-Krieft, der Sozialpädagogin Cordula Klaffs sowie dem EASy-Truck-Team um Beate Reichert und Günter Polzer.
Mit dem Ziel vor Augen, eine unbeschwerte Zeit zu genießen, wurden nach dem ersten Kennenlernen und der Programmvorstellung schnell neue Freundschaften unter den Kindern geschlossen. Neben der Anreise stand aber erst einmal das Ankommen an erster Stelle. Dazu wurden nach der Methode des Soziogramms folgende Fragen gestellt: Wer hat dich in der letzten Zeit überrascht? Was ist dir in der letzten Zeit an positiven Eindrücken aufgefallen? Von was möchtest du mehr und was möchtest du weniger haben? Den Abschluss des Tages bildete ein Spaziergang am Strand von Zinnowitz – ein Ritual, welches jeden Tag nach dem Abendessen beibehalten wurde.
Der folgende Tag begann mit einer kurzen „Blitzrunde“ nach dem Frühstück, bei der jeder gefragt wurde, wie er geschlafen hat und wie er sich fühlt. Während die Kinder im Anschluss vom EASy-Truck-Team betreut wurden und Steine mit viel Farbe in kleine Kunstwerke verwandelten, beschäftigten sich die Eltern bei der After Action Review-Methode (ARR) mit der zurückliegenden Corona-Zeit. Dabei standen Fragen wie: „Was war geplant?“, „Was war wirklich passiert?“, „Was lief gut und warum?“ und „Was könnte verbessert werden?“ im Mittelpunkt, um daraus die positiven und negativen Erfahrungen zu sammeln, zu lernen und wichtige Schlüsse für die Zukunft ziehen zu können. Am Nachmittag stand eine gemeinsame Fahrradtour nach Karlshagen mit Zwischenstopp in Trassenheide zum Eis essen auf dem Programm. Alle haben gut mitgehalten und besonders die Eltern waren sehr stolz auf ihre Kinder.
Mit dem „Lebensrad“ (Wheel of Life) beschäftigten sich die Eltern zu Beginn des nächsten Tages, um sich noch einmal vor Augen zu führen, welche Lebensbereiche in der vergangenen Zeit viel Kraft gefordert haben und welche Bereiche wie Familie, Freunde, Spaß & Erholung, Arbeit, Gesundheit, Finanzen, (Wohn-)Umfeld und Perspektiven zu kurz gekommen sind. Hier zeigte sich die besondere Belastung für die Mütter mit Beruf, Haushalt, Kinder, dem „Homeschooling“ und die Schwierigkeit, sich eine Auszeit zu nehmen. „Selbst, wenn ich freie Zeit habe, sind meine Gedanken oft bei den Kindern und den unerledigten Aufgaben.“, so eine Mutter. Der Nachmittag gehörte dann ganz der Familie. Ohne Aufgaben und Impulse hieß es, als Familie gemeinsam Zeit miteinander zu verbringen.
Um miteinander zu kommunizieren und die eigenen Bedürfnisse und Wünsche zu formulieren, genossen die Eltern am Donnerstagvormittag eine Paarauszeit. Die Kinder hingegen verbrachten die Zeit mit dem EAS-Team, um in den Wäldern von Zinnowitz auf Schatzsuche zu gehen. Der Nachmittag stand ganz im Zeichen der EAS-Strandolympiade, wo mit Spielen wie Gummistiefelweitwurf, Strandski und Fußballparcours die Familien gegeneinander antraten. Mit der Siegerehrung, anschließendem Grillen und interessanten Gesprächen, klang der letzte Abend der Familienfreizeit auf der Terrasse vom Haus Kranich aus.
Bei der Abschlussrunde am Freitag waren sich alle einig: „Diese Woche ging einfach viel zu schnell vorbei. Wir haben Freundschaften geschlossen, neue Kraft und Energie gewonnen, konnten Zweisamkeit genießen und haben viel Sonne getankt.“ „Auch im Jahr 2021 werden neben Auszeiten für Paare und Soldatinnen wieder Familienauszeiten in Zinnowitz stattfinden.“, so Thomas-Krieft.
Quelle: www.eas-berlin.de
Familientrainingslager macht Lust auf mehr
09. August 2020
Bessere Bedingungen konnte es für das 1. Familientrainingslager der Laager Laufgruppe nicht geben. Hochsommerliche Temperaturen, eine einladende Ostsee und das gastgebende Haus Kranich in Zinnowitz auf der Sonneninsel Usedom bildeten die perfekten, äußeren Bedingungen für die Sportlerinnen und Sportler. Zum ersten Mal waren überwiegend Familien dem Angebot des Vereins gefolgt und erlebten herausfordernde und intensive sportliche Tage.
Klar strukturiert, hatten Trainingseinheiten, schmackhafte Mahlzeiten und Regenerations-und Pausenzeiten ihren Platz gefunden und die Balance zwischen Belastung und Erholung wurde von allen als sehr angenehm empfunden. Ausdauer-und Treppenläufe, Strandlaufspiele, Fitnessaktivitäten und der Sprung in die einladende Ostsee bildeten dabei den äußeren Rahmen der sportlichen Tage. Viele gute Gespräche, individuelle Spaziergänge und ein tolles Grillfest machten das Wochenende perfekt. Ohnehin hatte das Team des gastgebenden "Haus Kranich", um Frau Sonja Maier, Grundlagen geschaffen, die keine Fragen und Wünsche offen ließen. Ein perfektes Hygienekonzept, das auch umzusetzen war, konnte alle überzeugen, und kleine und auch große Anliegen der Ausdauersportler wurden perfekt erfüllt. Am Ende des Trainingslager resümierte ein Teilnehmer: "Dieses Trainingslager war sicherlich ein ganz besonderes gewesen und gleichzeitig auch die Basis für ein förderliches Vereinsleben. Selbstverständlich sind solche sportlichen Aktionen, gerade in der jetzigen Zeit, unersetzbar für die Attraktivität von Sportvereinen."
SC Laage
Quelle: www.sportclub-laage.de
Bischof Jeremias besuchte Insel Usedom Urlaub ist die Zeit des spirituellen Auftankens
11. Juni 2020
Heringsdorf - Bischof Tilman Jeremias besuchte auf einer Rundreise die Insel Usedom, um über die Herausforderungen der Pandemie für Kirche und Tourismus mit Kirchengemeinden und Vertretenden der Tourismusbranche ins Gespräch zu kommen. Ein Beispiel für die veränderten Bedingungen ist die Veranstaltungsreihe „Spiritueller Sommer in Pommern“.
„Im Urlaub können die Menschen ein Stück der Fülle des Lebens, der Schönheit des Lebens zurückgewinnen nach diesen schweren Zeiten“, sagte Tilman Jeremias, Bischof im Sprengel Mecklenburg und Pommern der Nordkirche, am Mittwoch während einer Gesprächsrunde mit Vertretenden aus Kirchengemeinden und der Tourismusbranche in Heringsdorf. Das Gespräch war Teil einer bischöflichen Besuchstour auf der Insel Usedom, während derer sich Tilman Jeremias über die Auswirkungen der Corona-Pandemie für die Insel informierte, auf der 80 Prozent der Menschen direkt oder indirekt vom Tourismus leben. Urlaub sei eine Zeit, in der Menschen für spirituelle Angebote offen seien. Touristen seien eine bedeutende Zielgruppe kirchlicher Arbeit und Urlaub eine Zeit, in der Menschen spirituell auftanken, so der Bischof. Er betonte die Bedeutung der zunehmenden Vernetzung von kirchlichen und touristischen Angeboten. Der Bischof hob die Wichtigkeit der Arbeit der Tourismusbranche hervor, die während der Pandemie nicht als „systemrelevant“ gelte, jedoch mit ihrem Beitrag für die seelische Stabilität, die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen unverzichtbar für die Gesellschaft sei. Dabei zog der Bischof Parallelen zur kirchlichen Arbeit.
Von Offenheit und Willkommens-Mentalität geprägt
An der Gesprächsrunde nahm Christian Pieritz teil, Pastor der Kirchengemeinde Heringsdorf-Bansin, die gemeinsam mit der Kirchengemeinde Ahlbeck-Zirchow den „Konzertsommer“ veranstaltet und damit zu den rund 30 Standorten beziehungsweise Partnerinnen und Partnern der Veranstaltungsreihe „Spiritueller Sommer in Pommern“ zählt, die in diesem Jahr zum dritten Mal stattfindet. „Touristen sind ein Gewinn für das Gemeindeleben“, sagte Christian Pieritz. Durch den Tourismus auf der Insel Usedom werde viel ermöglicht, was für die Gemeinde sonst nicht machbar wäre. Zudem sei die Kirchengemeinde aufgrund des jahrzehntelangen Umgangs mit dem Tourismus ganz besonders von Offenheit und einer Willkommens-Mentalität geprägt. „Wir freuen uns sehr auf die Gäste und planen nun auch mit Gewissheit und Zuversicht den diesjährigen Konzertsommer.“ Bislang sei das aufgrund der Verordnungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie nicht möglich gewesen. Durch die nach und nach stattfindenden Lockerungen könne nun aber unter Einhaltung der jeweilig gültigen Vorgaben der Konzertsommer stattfinden, hofft der Pastor.
„Spiritueller Sommer“ bündelt Angebote zur inneren Einkehr
So wie der Kirchengemeinde Heringsdorf-Bansin geht es vielen Anbietenden des „Spirituellen Sommers in Pommern“ mit ihren Veranstaltungen in diesem Jahr. Unter der Dachmarke „Spiritueller Sommer in Pommern“ mit eigenem Logo und dem Motto „Zeit für Dich“ werden im Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis im Zeitraum Mai bis Oktober Angebote zur inneren Einkehr in der Region gebündelt, die sich an Urlauber und Einheimische gleichermaßen richten. Der „Spirituelle Sommer in Pommern“ soll sich zu einer verlässlichen Marke mit überregionaler Bekanntheit entwickeln. Die Angebote können beispielsweise folgende Themen umfassen: Gebet, Gespräch, Innehalten, Andacht, Kreatives Gestalten, Achtsamkeit, Bewegung, Lesungen, Vorträge, Meditation, Führungen, Musik, Pilgern, spirituelle Wanderungen… Neben den Angeboten an verschiedenen, teils besonderen Orten werden auch die Orte selbst hervorgehoben, wie beispielsweise Kirchen, Kapellen, Bibelgärten, Plätze der Kraft/Stille, Pilgerwege…
Eröffnungsveranstaltung wurde abgesagt
Aufgrund der Corona-Pandemie musste die diesjährige Eröffnungsveranstaltung des „Spirituellen Sommers in Pommern“, die eigentlich für den 17. Mai in Usedom auf der Insel Usedom als ein Fest mit Gottesdienst, Marktständen und viel Musik geplant war, bereits Mitte April abgesagt werden. In den beiden vorigen Jahren wurde die Eröffnung in großem Rahmen in Lassan und in Groß Kiesow gefeiert. Trotz der Pandemie-Einschränkungen findet der „Spirituelle Sommer in Pommern“ aber auch in diesem Jahr statt. Allerdings mit insgesamt weniger Angeboten und Veranstaltungen sowie mit an die wechselnden Bedingungen angepassten Angeboten. Aufgrund der Pandemie war es vielen Partnerinnen und Partnern des „Spirituellen Sommers“ bislang nicht möglich, ihre Veranstaltungen zu planen oder zu melden. Zudem ist noch immer in vielen Fällen ungewiss, welche von den geplanten Veranstaltungen in diesem Jahr überhaupt beziehungsweise in welcher Form sie stattfinden werden.
Internetkalender statt Programmheft
Das Programm des „Spirituellen Sommers“ wurde daher in diesem Jahr im Gegensatz zu 2018 und 2019 nicht als Heft gedruckt. Es wird aber, je nach den Möglichkeiten der Anbietenden und entsprechend der aktuellen Verordnungen, im Internet-Kalender unter www.spiritueller-sommer-pommern.de veröffentlicht. Zusätzlich werden Flyer verteilt, die auf die Veranstaltungsreihe im Allgemeinen sowie auf den Kalender im Internet hinweisen. Derzeit hat der „Spirituelle Sommer in Pommern“ knapp 30 Partnerinnen und Partner bzw. Standorte. Sie befinden sich über den gesamten Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis verteilt. Im Jahr 2018 startete der „Spirituelle Sommer“ mit rund 20 Anbietenden und 140 Angebotsformaten. Im Jahr 2019 waren es fast 30 Anbietende und mehr als 180 Veranstaltungsformate bzw. Veranstaltungsreihen sowie kontinuierlich stattfindende Angebote. Insgesamt umfasste der „Spirituelle Sommer“ 2019 mehrere hundert einzelne Veranstaltungen. Für das kommende Jahr hoffen die Partnerinnen und Partner sowie die Unterstützer der Veranstaltungsreihe, der Pommersche Evangelische Kirchenkreis und die Nordkirche, an die erfolgreichen Jahre 2018 und 2019 anknüpfen zu können. Quelle: www.kirche-mv.de
Christlich Leben auf Usedom
1. Februar 2020
Unsere Hausleiterin Sonja Maier hat mit Claudia Pautz von Inselverliebt über das Haus Kranich, die Geistliche Stiftung St. Georg & St. Pasewalk und über große und kleine Fragen des Lebens gesprochen.
Viel Spaß beim Zuhören.
Laager Ausdauersportler unterstützen ein ganz besonderes Projekt
1. Januar 2019
Am letzten Tag des Jahres startete, nun schon zum 3.Mal, der Silvester Kranich Lauf direkt am Haus Kranich in Zinnowitz auf der Insel Usedom. Bei dieser Veranstaltung konnten die Ausdauersportler aus Strecken zwischen 3 Km, 6 km und 11 Kilometern wählen und dabei die wunderschöne Natur auf Deutschlands wohl schönster Insel erleben. Fast 200 Läuferinnen, Läufer und einige Walker waren aber nicht nur zum Start gekommen, um gemeinsam Sport zu treiben. Denn das Startgeld fließt in die Projektarbeit der Usedomer Laufmützen. Dieser Verein unterstützt mit den gesammelten Startgeldern den ambulanten Kinderhospizdienst „Leuchtturm“ e.V., dessen Ziel es ist, ein stationäres Kinderhospiz in Mecklenburg-Vorpommern aufzubauen.
Bis heute sind die ehrenamtlichen Betreuer ambulant unterwegs und betreuen Familien mit lebenszeitlimitiert erkrankten Kindern in psychologisch und palliativer Hinsicht, schaffen Freiräume für Eltern, nehmen sich Zeit für die Geschwisterkinder und leisten Trauerarbeit. Für die Laager Clubsportler war es selbstverständlich zu unterstützen. Egal, ob als Parkplatzeinweiser, Ortskundiger Läufer oder einfach als Teilnehmer der sportlichen Aktion. Für das Projekt kamen an diesem Tag 1745 Euro zusammen und das machte auch die Ausdauersportler des SC Laage mächtig stolz.
SC Laage Quelle: www.sportclub-laage.de{dt_end}
Gemeinsam Zeit verbringen: Familienfreizeit auf Usedom
15. August 2018
Zinnowitz. Im schönen Ostseebad Zinnowitz, im Norden der Sonneninsel Usedom, befindet sich in ruhiger Lage das Haus Kranich – ein perfekter Ort, um sich in einer entspannten Atmosphäre eine Auszeit vom Bundeswehralltag zu nehmen. Fünf Familien bot die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung (EAS) die Möglichkeit, vom 25. bis 29. Juli an einer Familienfreizeit zum Thema „Was macht uns als Familie stark?“ teilzunehmen.
Insgesamt 24 Teilnehmer, darunter 14 Kinder, waren für fünf Tage auf die zweitgrößte deutsche Insel gereist, um den Alltag mit seinen immer größeren Anforderungen hinter sich zu lassen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Begrüßt und über die ganze Woche begleitet wurden die Familien von EAS-Familientherapeutin Petra Thomas-Krieft und der Sozialpädagogin Cordula Klaffs, die am Anreisetag zu Kaffee und Kuchen in den Garten des Hauses einluden. Während sich die Teilnehmer bei ersten Gesprächen untereinander kennenlernten, wurde von den Kindern die neue Hängematte des EASy-Trucks eingeweiht. Nach einem gemeinsamen Abendessen trafen sich alle Teilnehmer im Seminarraum des Haus Kranich, wo das Programm der Woche vorgestellt wurde. Dabei erhielten die Familien jeweils eine Box mit der EAS-„AUSZEIT“-CD und Malstiften, die gleich dazu benutzt wurden, ein Familienwappen mit den Ressourcen und Stärken der Familie zu gestalten. Der erste Abend klang mit einem Strandspaziergang an der Ostsee aus.
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Während die Kinder am nächsten Vormittag vom EASy-Truck-Team Günter Polzer sowie Beate und Mirjam Reichert betreut wurden, hatten die Eltern die Aufgabe, ihr „Haus der Familie“ darzustellen. Dazu erhielten die fünf Paare allerlei Bastelmaterial, um die einzelnen Stockwerke ihrer Familie mit deren Werten und Vorstellungen als Haus darzustellen. Der Nachmittag wiederum stand ganz im Zeichen der Familie, da ein Besuch im Familientierpark Wolgast auf dem Programm stand. Von Bäumen umrahmt, wurden in einzigartiger Stille die Tiere und Pflanzen bewundert. Da in dem Park die Haltung der Tiere so naturnah wie möglich erfolgt, konnten Präriehunde, Ziegen und Rehe in ihrem natürlichen Verhalten beobachtet werden, was nicht nur der Erholung und Entspannung diente, sondern auch bei den Kleinen für Begeisterung sorgte und viele lehrreiche Eindrücke hinterließ.
Mit dem Thema „Anschauen, was ist“, beschäftigten sich die Eltern zu Beginn des nächsten Tages. Hierbei konnten sich die Eltern über „Zeitfresser“ und „Zeitinseln“ in ihrem Alltag austauschen. Erstaunlich war für einige zu sehen, dass sich die Mütter oft mehr Zeit für die Familie nehmen, weshalb das Thema Wertschätzung nochmal in die große Runde getragen wurde. Die Kinder konnten währenddessen mit dem EASy-Truck-Team ein Theaterstück genießen, welches von der dortigen Kirchengemeinde aufgeführt wurde. Am Nachmittag begeisterte ein Besuch im Koserower Karls Erlebnis-Dorf die ganze Familie, der mit einer Mischung aus Hofladen und gläserner Manufaktur – vorrangig rund um das Thema Erdbeere – und mehr als 50 Attraktionen bei Groß & Klein für grenzenlosen Spaß sorgte. Der Abend wurde noch sehr lang, da ein besonderes Naturschauspiel den Abschluss bildete: Bei der längsten totalen Mondfinsternis dieses Jahrhunderts färbte sich der Sommer-Vollmond glutrot, was jeder von der Terrasse des Haus Kranich aus bewunderte.
Um den Eltern eine Auszeit als Paar zu ermöglichen, miteinander zu kommunizieren und die eigenen Bedürfnisse und Wünsche zu formulieren, lud das gesamte EAS-Team am Samstagvormittag ein, die Kinderbetreuung zu übernehmen, was mit großen Freuden angenommen wurde. Bevor die Familienwoche bei einem gemütlichen Grillabend endete, fand am Nachmittag die EAS-Familienolympiade mit Sandburgbauen am Strand statt.
Bei der Rückmeldung am Abreisetag waren sich alle Familien einig: „Es waren fünf wunderschöne Tage. Ein dickes Dankeschön an das gesamte Organisationsteam. Wir haben die Zeit sehr genossen und sind total begeistert. Hoffentlich bis zum nächsten Mal.“
„Diese Familienwoche fand zum ersten Mal im Haus Kranich in Zinnowitz statt und für das kommende Jahr ist geplant, dort wieder eine EAS-Familienwoche durchzuführen.“, sagt EAS-Familientherapeutin Petra Thomas-Krieft.
Quelle: www.eas-berlin.de/familie/
Bemerkenswertes, Kirche, Vor Ort und Region Haus Kranich ist präsent wie eh und je – nur besser!
6. Januar 2016
Nach vielen Jahren der Provisorien und auch einer zeitweisen Unruhe konnte das Haus Kranich in den zurückliegenden Monaten zur Ruhe kommen und sich in der Qualität seiner Präsenz voll auf die Gäste konzentrieren. Nach dem Wechsel der Leiterin und fast des gesamten Personalbestandes ist ein frischer, angenehmer Wind eingezogen.
Frau Sonja Maier ist, ebenso wie ihr absolut belastbares Team, engagiert und motiviert, gästeorientiert und offen für Neues. Für Frau Maier steht der Gast im Mittelpunkt und sie selbst weiß genau, was sie tut: “Ich möchte, dass sich die Gäste wohlfühlen und Energie auftanken. Gute Vollverpflegung, kostenloses WLAN und kostenfreie Parkplätze sind genauso selbstverständlich, wie der unkomplizierte „Schnack“ am Tresen der großzügig anmutenden Eingangshalle unseres Hauses.“
Neben den üblichen Angeboten, wie Frei-und Rüstzeiten, Tagesveranstaltungen, Familienurlaub und Seminaren bietet das Haus nun auch Sport-und Trainingslager sowie Klassenfahrten an. Und das alles ist im Haus mit seinem Umfeld möglich.
Zinnowitz ist das größte Ostseebad im Nordwesten der Insel Usedom Der Ort liegt zwischen Ostsee und Achterwasser. Die Bäderarchitektur, der kilometerlange und 40 m breite Sandstrand, die Seebrücke und der bis an die Düne reichende Nadel- und Buchenwald, dies alles trägt zum einzigartigen Flair des traditionsreichen Ortes bei.
Den sportlich aktiven Gast erwartet im Ort eine Meeresschwimmhalle, die Tennisanlage und ein beeindruckendes, ausgedehntes Netz von Rad- und Wanderwegen. Träger der Evangelischen Tagungsstätte „Haus Kranich“, in Zinnowitz auf Usedom, ist die „Geistliche Stiftung ‚St. Georg‘ und ‚St. Spiritus‘ zu Pasewalk.